Die größten Herausforderungen, denen sich die Menschheit derzeit gegenüber sieht, sind der Klimawandel, die Kriege welche oftmals über den Zugang zu fossilen Ressourcen geführt werden und die anhaltende, sogenannte „Flüchtlingskrise“. Die Costa Compagnie beschloss der Verknüpfung dieser entscheidenden Themen eine Trilogie zu widmen und filmte mit einer 360°-Kamera in Norwegen und im Irak. Das künstlerische Ergebnis ist ein immersiver 360°-Dokumentarfilm (Teil 1), eine medial-essayistische Lecture Performance (Teil 2) und eine widerständig-ekstatische Choreografie (Teil 3). Gerahmt wird die Serie von einer Virtual-Reality-Installation.
Die drängenden Fragen lauten, ob die mächtige Ressource das Potenzial für eine Sozialutopie wie in Norwegen birgt oder befördert sie wie im Irak einen endlosen Krieg? Gibt es eine Ästhetik des ölreichen Untergrunds, des Verborgenen? Und werden wir das Ölzeitalter überleben?
Künstlerische Leitung, Recherche , Text, Kamera, VR Felix Meyer-Christian Choreographie Jascha Viehstädt Performance, Tanz Martin Hansen, Timothy Lalonde, Julia B. Laperrière, Lea Martini, Anna-Lena Pappe, Maria Walser Voice-Over Hauke Heumann, Felix Meyer-Christian, Maria Walser Gesang Inger Lindsjørn Nordvik Buzuq Mevan Younes Bühne, Kostüme Zahava Rodrigo, Nicole Nowak Projection Mapping, VR, Video Erik Kundt Komposition, Soundart Marcus Thomas Dramaturgie Caroline Erdmann Kamera Stefan Haehnel Fixer Irak Repak Dawdi, Hana Quader Video Stéphanie Morin, Michail Rybakov Video-Support René Liebert Video-Cutter Ana Catalá, Timothy Justin Lalonde, Stéphanie Morin, Miguel Murrieta Vásquez, Karo Serafin Grafik Fanny Wühr Dramaturgieassistenz Lena Mallmann Produktionsassistenz Nicole Nowak
Ballhaus Ost, Berlin 2018